Die Klasse 7d machte sich am Aktionstag gegen Rassismus auf nach Köln, um dort die neu gebaute Moschee zu besichtigen und mit einem Islamwissenschaftler ins Gespräch über den Islam zu kommen. Das Ziel war es, über den Islam aufzuklären und Berührungsängste und Vorurteile abzubauen. 

   

 Bei wunderschönem Wetter erstrahlte das imposante Gebäude in seiner vollen Größe und hinterließ bereits bei einigen Schülern einen positiven Eindruck. Das Gespräch mit dem Islamwissenschaftler fand in dem Übergangsgebetsraum  statt, in dem der Unterschied zu einem christlichen Gotteshaus schnell ersichtlicht wurde. 

Ohne Schuhe, auf dem Boden sitzend und den weichen Teppich spürend gefiel uns allen der wohlig warme und helle Raum. Neben der Information über den Stellenwert des Gebets im Islam, wurde die darin streng ritualisierte Durchführungsform vorgestellt, der Koran gezeigt und Raum für Fragen gelassen.

Obwohl die Moschee zur Zeit nur in Ausnahmefällen ganz besichtigt werden kann, konnten wir uns noch den großen Konferenzraum ansehen und eine Vorstellung davon bekommen, wie das Gotteshaus des Islams auch als ein Gemeindezentrum genutzt wird, das zum religiösen Austausch und gemeinsamen Aktivitäten einlädt.

Insgesamt wurden die im Unterricht vorbereiteten Inhalte über den Islam an diesem Tag für die Klasse real erfahrbar. Fachkundige  Erläuterungen über Rituale, Regeln und Bräuche im Islam ließen wenig Raum für negative Vorurteile und öffneten den Blick auch für die vielen Parallelen mit dem Christentum. Bei vielen Schülern war die Neugier geweckt, sich die Fertigstellung der Moschee im kommenden Jahr anzusehen.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch an Herrn Tüysüz, der uns nicht nur begleitet, sondern alle weiteren Fragen über das Leben als Moslem offen beantwortet hat.

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